Archiv der Kategorie: Käse

Re-Imagining the Burger

Während ich den inspirierenden Talks der #TEDxZurich mit dem Motto Re-Imagining Everything lauschte, hab ich den klassischen Burger neu ausgemalt. Rausgekommen ist ein wunderbares Rezept, welches ich Euch nicht vorentahlten möchte. Ihr braucht:

  • 300 g Rindshackfleisch
  • 50 g Speckwürfel
  • 1 Ei
  • 3 Sardellenfilets
  • 1 Scheibe Dinkeltoast
  • 20 g Butter (weich)
  • 30 g Grana Padano (gerieben)
  • 4 cm Harissa aus der Tube (entspricht ca. 1 Teelöffel gehäuft)
  • Worcester Sauce
  • Salz
  • Pfeffer
  • für die Deko: eine Zwiebel und 5 g Rohrzucker
Burger Zutaten
Mis en place – auf dem Bild fehlen Worcester Sauce und Zwiebel

Die Speckwürfel bei grosser Hitze ohne zusätzliches Fett anbraten. Die Toastbrot-Scheibe im Toaster goldbraun tosten. Sardellenfilets fein hacken.

Alle Zutaten in eine Schüssel geben, dabei das Toastbrot zwischen den Fingern zerkrümeln, mit 4 Spritzern Worcester Sauce, Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen und Masse bei Zimmertemperatur eine knappe Stunde ruhen lassen.

Zwiebel in Ringe schneiden und in wenig Rapsöl bei grosser Hitze, anbraten. Vor dem ersten Wenden den Rohrzucker (eine Kaffeportion) darüber streuen, um die Zwiebelringe zu caramelisieren.

Aus der Fleischmasse 4 Burger Patties formen (ca 2.5 cm dick) und bei grosser Hitze (80% der Maximalhitze der Kochplatte) auf jeder Seite 2.5 Minuten braten. Ein perfekter Bruger ist für mich medium-rare.

Bruger braten

Mit Zwiebelringen dekorieren. Brot braucht es nicht – hat ja schon in der Fleischmasse drin 😉 .

Burger finished

Wer trotzdem einen feinen, nicht pappenden Burger Bun dazu will, dem empfehl ich das Rezept hier: Urdinkel Brioche-Burger-Bun.

Pandebono

In Kolumbien gibt es sie an jeder Strassenecke: die Pandebonos. Köstliche, kleine Käsebrötchen aus Mais- und Manjok-Mehl. Den Käse, den sie dort verwenden, nennen sie ‚queso costeño‘. Nicht nur, dass es fast unmöglich ist, diesen Käse hier zu bekommen, auch sonst hat wohl jeder Pandebono-Bäcker sein kleines Geheimnis.

Damit es hier bei uns nicht länger ein Geheimnis bleibt, wie ihr diese Köstlichkeit selber zubereiten könnt, hier mein (Grund-)Rezept:

  • 200 g Tapjoka-Mehl, auch Manjok-Mehl (gibt’s hier bei uns in jedem Asia-Store)
  • 200 g türkischer Käse in Salzlake
  • 200 g Gruyère Käse
  • 4 EL Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1 Ei
  • evtl. wenig Milch

Den Käse fein reiben (eine gute Konsistenz bekommt man in einem Cutter) und alle Zutaten (ausser Milch) zu einer homogenen Masse kneten. Der Teig ist ideal, wenn er bröckelig ist, aber dennoch zusammenklebt:

Pandebono Teig

Falls der Teig zu trocken ist (hängt von der Saugstärke des Tapjoka-Mehls ab) , wenig Milch dazugeben und nochmals gut kneten.

Dann alles zu Kugeln formen und mit genügend Abstand auf ein Backblech mit Backpapier legen. Die Kugeln sind etwa so gross wie eine Baumnuss mit grüner Schale.

Pandebono vor dem backen

Ofen auf 200° C vorheizen (Umluft) und die Pandebonos ca 15 Minuten backen. Die Pandebonos sind fertig, sobald die Kruste goldgelb ist und sich erste dunkle Käsespots ausbilden.

Gebackene Pandebono

Im Innern sind die fertigen Pandebonos noch gummig-feucht. Aufgeschnitten sehen sie so aus:

Pandebono aufgeschnitten

Die Käsemischung im Rezept kann nach Gutdünken variiert werden. Gute Kombinationen sind z.B. auch Türkischer Käse/Mozzarella, Feta/Gruyère, Feta/Mozzarella oder Gruyère/Mozzarella.