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Pandebono

In Kolumbien gibt es sie an jeder Strassenecke: die Pandebonos. Köstliche, kleine Käsebrötchen aus Mais- und Manjok-Mehl. Den Käse, den sie dort verwenden, nennen sie ‚queso costeño‘. Nicht nur, dass es fast unmöglich ist, diesen Käse hier zu bekommen, auch sonst hat wohl jeder Pandebono-Bäcker sein kleines Geheimnis.

Damit es hier bei uns nicht länger ein Geheimnis bleibt, wie ihr diese Köstlichkeit selber zubereiten könnt, hier mein (Grund-)Rezept:

  • 200 g Tapjoka-Mehl, auch Manjok-Mehl (gibt’s hier bei uns in jedem Asia-Store)
  • 200 g türkischer Käse in Salzlake
  • 200 g Gruyère Käse
  • 4 EL Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1 Ei
  • evtl. wenig Milch

Den Käse fein reiben (eine gute Konsistenz bekommt man in einem Cutter) und alle Zutaten (ausser Milch) zu einer homogenen Masse kneten. Der Teig ist ideal, wenn er bröckelig ist, aber dennoch zusammenklebt:

Pandebono Teig

Falls der Teig zu trocken ist (hängt von der Saugstärke des Tapjoka-Mehls ab) , wenig Milch dazugeben und nochmals gut kneten.

Dann alles zu Kugeln formen und mit genügend Abstand auf ein Backblech mit Backpapier legen. Die Kugeln sind etwa so gross wie eine Baumnuss mit grüner Schale.

Pandebono vor dem backen

Ofen auf 200° C vorheizen (Umluft) und die Pandebonos ca 15 Minuten backen. Die Pandebonos sind fertig, sobald die Kruste goldgelb ist und sich erste dunkle Käsespots ausbilden.

Gebackene Pandebono

Im Innern sind die fertigen Pandebonos noch gummig-feucht. Aufgeschnitten sehen sie so aus:

Pandebono aufgeschnitten

Die Käsemischung im Rezept kann nach Gutdünken variiert werden. Gute Kombinationen sind z.B. auch Türkischer Käse/Mozzarella, Feta/Gruyère, Feta/Mozzarella oder Gruyère/Mozzarella.